Weihnachtsfeier der Eltern

Elternweihnachtsfeier

Heute Abend durften wir die Eltern unserer Kinder zur Weihnachtsfeier in unseren eigenen vier Wänden begrüßen. Zwar lediglich ein Elternteil pro Kind, doch immerhin bewegen wir uns damit endlich wieder einen wichtigen Schritt zurück in den altbekannten Kindergartenalltag.

Wir haben die Chance genutzt, um den Müttern und Vätern zu zeigen wie ihre Sprösslinge die vor uns liegende Adventszeit im Kindergarten erleben werden und was wir für sie geplant haben. Vorgestellt wurde u. a. unserer Adventskalender. Auch die Eltern durften eine Proberunde durchlaufen – ein weißes Weihnachtssäckchen mit Walnüssen wird durch durch die Runde gereicht – und wer dabei die goldene Nuss erwischt, darf bei uns das Kalendertürchen öffnen. Bei den Eltern war heute die Mama unserer lieben Emmi die Glückliche und durfte eine kleine schokoladige Überraschung mit nach Hause nehmen.

Darüber hinaus haben wir allerlei Weihnachtstänze- und spiele vorgestellt und unsere Betty von den Buntspechten hat noch eine Kurzgeschichte zum Nachdenken vorgetragen. Im Anschluss haben wir die Eltern zur Bastelstunde in die angrenzende Turnhalle geführt. Für jeden von ihnen haben wir eine Glasflasche inklusive Leuchtmittel vorbereitet, welche mit diversen Aufklebern, Farben und Stiften im Sinne von „Frau Holle“ oder „Sternentaler“ verziert werden konnten. Damit die Angelegenheit nicht zu trocken wird, haben wir neben Stollen und Gebäck warme Getränke ausgegeben. In dem lockeren Beisammensein sind viele tolle Gespräche entstanden, es wurde viel gelacht und ganz zum Schluss hat jeder noch die passende Geschichte zu seiner Glasbemalung mit nach Hause bekommen.

Unsere Eltern haben sich wirklich gut geschlagen! Die Kinder sind sicher stolz auf unsere großen Bastler. Wir hoffen sehr, dass solche Veranstaltungen schon bald wieder zu unserem ganz normalen Alltag zählen.

Ganz zuletzt möchten wir Ihnen allen natürlich noch die schöne Geschichte der vier Kerzen mit an die Hand geben:

Die Geschichte der vier Kerzen | Eine Geschichte zum Nachdenken

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es das Weinen an. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung!“
Mit einem Streichholz nahm das Kind, das Licht dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an!

Autor unbekannt